Fluoreszenzfilter sind optische Filter, die speziell für die Übertragung bestimmter Lichtwellenlängen ausgelegt sind und gleichzeitig andere blockieren. Sie werden üblicherweise in der Fluoreszenzmikroskopie und in anderen fluoreszenzbasierten Bildgebungstechniken eingesetzt.
Fluoreszenzfilter bestehen aus einer Kombination aus Anregungs- und Emissionsfiltern. Der Anregungsfilter wird vor der Probe in den Lichtpfad platziert und überträgt selektiv die Anregungswellenlänge des Lichts, mit dem die Fluorophore in der Probe angezeigt werden. Der Emissionsfilter wird nach der Probe in den Lichtpfad platziert und überträgt selektiv die emittierte Fluoreszenzwellenlänge, während die Anregungswellenlänge und andere unerwünschte Wellenlängen blockiert werden.
Der Anregungsfilter ist so konzipiert, dass er eine hohe Übertragung bei der Anregungswellenlänge und eine hohe Blockierungseffizienz für andere Wellenlängen aufweist. Dies hilft, das Hintergrundrauschen zu minimieren und das Signal-Rausch-Verhältnis zu maximieren. Der Emissionsfilter hingegen ist so ausgelegt, dass er eine hohe Übertragung bei der Emissionswellenlänge aufweist und gleichzeitig die Anregungswellenlänge und andere unerwünschte Wellenlängen blockiert. Dies hilft, das Fluoreszenzsignal aus dem Hintergrundrauschen zu isolieren.
Fluoreszenzfilter sind in verschiedenen Konfigurationen erhältlich, einschließlich Bandpassfilter, Langpassfilter und Shortpass -Filter. Bandpassfilter übertragen einen schmalen Bereich der Wellenlängen, die um eine bestimmte Wellenlänge zentriert sind, während Langpassfilter längere Wellenlängen übertragen als eine bestimmte Grenzwellenlänge und Kurzpassfilter senden kürzere Wellenlängen als eine bestimmte Grenzwellenlänge.
Insgesamt spielen Fluoreszenzfilter eine entscheidende Rolle bei der Fluoreszenzbildgebung, indem Forscher bestimmte Fluorophore selektiv visualisieren und Hintergrundrauschen minimieren können.